Vor der Operation sind eine Ultraschalluntersuchung und/ oder eine Mammografie in Abhängigkeit von Alter, Vorerkrankungen und familiärer Belastung sinnvoll. Ggf. sind außer der routinemäßig durchgeführten Diagnostik weitere Voruntersuchungen in Abhängigkeit z.B. von Vorerkrankungen notwendig.
Dies bedeutet ein Implantat aus körpereigenem Gewebe: Dabei wird Drüsengewebe aus dem ptotischen d.h. hängenden Brustanteil wie in Form eines Implantates präpariert und auf der Brustwand fixiert. Dies ermöglicht eine bessere Projektion der Brust (ohne Einlage eines Fremdkörpers) mit einem sehr stabilen, attraktiven Ergebnis.
Bei dieser Methode wird die stabilere Lederhautschicht der überschüssigen Brusthaut erhalten und wie ein innerer BH zusätzlich über dem gestrafften Brustdrüsengewebe aufgespannt und an der Brustwand fixiert. Dies stabilisiert zusätzlich das Straffungsergebnis.
Bei der bruststraffenden Operation wird zunächst eine gewisse „Überkorrektur“ der Brust angestrebt. Die Brust senkt sich nach der Operation, so dass das endgültige Ergebnis nach 3 bis 6 Monaten zu erwarten ist. Die Narbenreifung (bis sie blass und unauffällig sind) kann 6 bis 12 Monate dauern.
Nach der Operation ist ein Kompressions-BH 6 Wochen möglichst kontinuierlich (außer beim Duschen) zu tragen. Das Nahtmaterial ist selbstauflösend, daher entfällt das Ziehen der Fäden. Es erfolgen regelmäßige Befundkontrollen zur Wundheilung und Narbenreifung.
Es erfolgt eine detaillierte Risikobewertung und -aufklärung vor der OP – u.a. über Nachblutung, Infektion, Wundheilungsstörung, Narbenbildung, Thrombose.
In Abhängigkeit von der körperlichen Belastung während der Arbeit ist Urlaub von wenigen Tagen bis 2 Wochen nach der OP einzuplanen. Eine übermäßige sportliche Belastung insbesondere der Arme sollte erst nach 4 bis 6 Wochen erfolgen.
Die Kosten einer operativen Bruststraffung betragen abhängig vom Ausmaß der Operation ab 7.000 netto und werden nicht von den Krankenkassen übernommen.